Auf dem Schachfeld
Jede*r Spieler*in beginnt eine Schachpartie mit acht Bauern (englisch Pawn: Pfand). Die Bauern stehen in der vordersten Reihe direkt vor den anderen Schachfiguren und bilden eine Schutzlinie für diese Figuren.
Die Bauern haben eine große strategische Bedeutung im Schach. Hier sind einige wichtige Aspekte:
- Raumkontrolle: Bauern ermöglichen die Kontrolle über das Spielfeld. Sie besetzen Felder, blockieren feindliche Bauern und begrenzen die Bewegungsfreiheit der gegnerischen Figuren. Dadurch schaffen sie Raum für die eigenen Figuren.
- Zentrumskontrolle: Die Bauern in der Mitte des Schachbretts sind besonders wichtig, da sie das Zentrum kontrollieren. Die Kontrolle des Zentrums ist ein Schlüsselfaktor für die Schachkontrolle und die Mobilität der Figuren.
- Bauernstruktur: Die Art und Weise, wie die Bauern aufgestellt sind, bildet die sogenannte Bauernstruktur. Eine solide Bauernstruktur ist wichtig, um Lücken zu vermeiden und die Königssicherheit zu gewährleisten. Eine geschwächte Bauernstruktur kann dazu führen, dass der Gegner Schwachstellen ausnutzt.
- Bauernumwandlung: Ein Bauer kann die Möglichkeit haben, sich bis zur gegnerischen Grundreihe vorzuarbeiten. Wenn das gelingt, kann der Bauer in eine andere Schachfigur, in der Regel eine Dame, umgewandelt werden, was eine große strategische Bedeutung hat.
- Bauernopfer: Bauern können als taktisches Mittel geopfert werden, um Positionsvorteile zu erzielen, das Zentrum zu öffnen oder den König des Gegners zu gefährden.
Insgesamt sind Bauern entscheidend für die Eröffnungsphase, das Mittelspiel und das Endspiel im Schach. Eine effektive Verwaltung und Nutzung der Bauern ist ein wichtiger Teil einer erfolgreichen Schachstrategie.
In unserem Stück
Die Bauern in unserem Stück sind Guy von Guisborne mit seinen Schergen Brian und Howard, die Priorin Abbey aus Kirklees, Marian, der Sheriff von Nottingham oder Page. Kurzum: alle Figuren, die nicht zu den oberen Hierachien gehören. Sie sind strategisch wichtig, werden im Zweifel aber auch geopfert.